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About

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Photocredits Joanna Pianka

Sie sind glatt genauso wie uneben, weich genauso wie hart, schlicht genauso wie überbordend. Für meine skulpturalen und installativen Arbeiten verwende ich natürliche sowie künstliche Materialien, wobei der Kunststoff Polyurethanschaum eine zentrale Rolle einnimmt. Die Skulpturen erzeugen eine Unsicherheit, ob es sich um organisch Gewachsenes oder hochtechnisch Hervorgebrachtes handelt. Ihr hybrides Aussehen changiert zwischen artifiziell und lebendig, verführerisch und bizarr. So werden sie zu Kreaturen einer unbekannten Science-Fiction-Welt.

Ausgangspunkt dieser Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit dem schöpferischen Streben des Menschen. Mein Fokus liegt dabei auf der Frage nach einem synthetischen Dasein, welche ich zugleich kritisch wie humorvoll untersuche. Mich interessiert die Idee der künstlichen Hervorbringung von Leben und ihrer Kontrollierbarkeit. Mittels Übertreibung, Verzerrung und Verfremdung schaffe ich in meinen Skulpturen ein skurriles Moment, welches ihr dystopisches Potential manifestiert. Humor verstehe ich dabei als Antwort auf eine Haltung, die meint, alles in der Hand zu haben. Vor diesem Hintergrund greift meine Arbeit ökologische, biotechnologische, feministische und mythologische Kontexte auf.

Nach Abschluss des Kollegs für Objektdesign im Jahr 2011 studierte Trinkl Kunstgeschichte an der Universität Wien, wo sie 2016 ihren Abschluss machte (BA). Derzeit absolviert sie ein MA Studium an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz an der Abteilung für Plastische Konzeptionen bei Prof. Frank Louis.

Die Künstlerin zeigte ihre Arbeiten bisher in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen. Ihre letzten Projekte inkludieren Parallel Vienna (2022, Artist Statement), Salzkammergut Festwochen Gmunden (2022) sowie House of losing control/Vienna Art Week (2021). Trinkls Arbeiten befinden sich sowohl in privaten als auch in öffentlichen Sammlungen wie der Dr. Hans Hoch Stiftung in Neumünster/D. Die Künstlerin erhielt verschiedene Arbeits- und Reisestipendien, u.a. Reisestipendium des Bundeskanzleramtes Österreich. Darüber hinaus wurde sie für die Teilnahme an mehreren Artist in Residence Programmen ausgewählt, wie z.B. Die KUNSTsammlung des Landes OÖ im Salzamt Linz sowie die renommierte PILOTENKUECHE in Leipzig. Trinkl hat an Artist Talks teilgenommen, wie beispielsweise Talk im Kunstquartier Alte Handelsschule Leipzig, und wurde eingeladen, über ihre Arbeit im Freien Radio Neumünster zu sprechen, wo sie eine ihrer Residencies absolvierte.

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